Kommentar zum Fall Edathy

Wie die Rotgrünen versuchen, aus dem Fall Edathy einen Fall Friedrich zu machen.

Was hätte er machen soll, der damalige Innenminister Friedrich? Im Oktober 2013 teilte er in den Koalitionsverhandlungen mit der SPD den prospektierten Ministern Steinmeier und Gabriel mit, gegen Sebastian Edathy laufe ein Ermittlungsverfahren. Hätte er dies nicht getan, wäre womöglich wenige Zeit später ein frisch gebackener Staatssekretär in Handschellen aus dem Innenministerium geführt worden — ein Eklat nicht nur für die SPD, sondern für das internationale Ansehen Deutschlands insgesamt!

Nun wurde der Verdächtige offensichtlich aus den Reihen der SPD gewarnt; ob über Gabriel / Steinmeier oder über einen der ebenfalls informierten 16 LKA-Vorsitzenden, bleibt offen. In Ruhe wäre es Edathy also möglich gewesen, alles ihn belastende Material beiseite zu räumen. Und die SPD — was macht sie jetzt? Mit diversen anderen rotgrünen Protagonisten fordern führende ihrer Vertreter den Rücktritt des jetzigen Landwirtschaftsministers. Darüber hinaus werden von rotgrünen Medien und einzelnen in diesem Sinn ideologisierten Juristen auch noch die Hausdurchsuchungen bei Edathy als unverhältnismäßig, ja als „Verfassungsbruch“ inkriminiert.

Solch Scheinheiligkeit und Niedertracht kann man nur verstehen, wenn man weiß, welche Rolle Edathy in den strategischen Planungen der Rot-Rot-Grünen spielte. Als großer (Pseudo-)Moralist und wackerer „Kämpfer gegen Rechts“ forderte er rigoros ein Kommunalwahlrecht für alle Ausländer, inszenierte sich medial wirksam als schonungsloser Aufklärer im NSU-Fall und trug dabei seinen „Migrationshintergrund“ immer als besondere moralische Qualifikation vor sich her. Er galt als großer Hoffnungsträger für das strategisch geplante rot-rot-grüne Koalitionsprojekt. Jetzt aber steht fest, dass er Nacktbilder von Kindern im Internet bestellt hat. Schon beim Zustandekommen dieser Fotos aus Osteuropa sollte man von einem Missbrauch der betroffenen Kinder ausgehen. Darüber hinaus nähren Funde der Fahnder den Verdacht, Edathy habe gewaltsam Computerfestplatten zerstört. War hier vielleicht noch mehr kinderpornographisches Material als das bisher bekannte gespeichert? Der rotgrüne Hoffnungsträger und forsche Migranten-Lobbyist also bis zum Hals in Kinderpornographie verstrickt? Kein Wunder, dass die rotgrünen Strategen jetzt in infamer Weise den Spieß umdrehen und mit kruden Attacken gegen Friedrich von den schmuddeligen Verfehlungen ihres Schützlings ablenken wollen. Sie versuchen so, aus dem Fall Edathy einen Fall Friedrich zu machen. Moralisch haben sie damit die unterste Schublade erreicht.

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