Presseerklärung zur Diskussion um den Anschlag von Halle

Der Anschlag von Halle wird in beispielloser Weise von Systempolitikern und ihren Medien missbraucht, um gegen die AfD und insbesondere gegen Gauland, Höcke und mich zu hetzen. Das ist nicht politische Kritik, das ist Hassrede, das ist politischer Rassismus vom Schlimmsten!

Der Attentäter von Halle war vor seinem Anschlag mehrfach im Internet öffentlich aufgetreten, allerdings nicht in der rechtsextremistischen politischen Szene, sondern in der sog. Gamer-Szene. Deswegen hatte ihn der Verfassungsschutz nicht auf dem Schirm. Stefan B. ist in diesem Sinn kein Rechtsextremist, sondern ein Krimineller, der für seine psychopathische Selbstdarstellung rechtsextremistische und antisemitische Motive vorgibt, weil er sich davon die stärkste Außenwirkung verspricht.

Dementsprechend war sein Verhalten am Tatort. Obwohl mit Sprengstoff und Schusswaffen ausgerüstet, ließ er wegen einer einfach verschlossenen Tür von seinem ursprünglichen Ziel der jüdischen Synagoge ab und tötete in der Umgebung zwei völlig unbeteiligte Menschen und verletzte zwei weitere schwer.

Wenn man es zu Recht ablehnt, Mohammed als geistigen Brandstifter für die bei uns geschehenen zahlreichen islamistischen Terroranschläge verantwortlich zu machen, dann ist es noch absurder, die AfD in irgendeinem Zusammenhang mit dem Anschlag von Halle zu bringen.

Wir stehen vor katastrophalen Auswirkungen der offiziellen Zuwanderungspolitik. Wir stehen vor einem Crash der EU und ihrem Finanzsystem (Brexit, Euro). Wir stehen vor einer dramatischen Kriegssituation im Nahen Osten. Um hier von ihren völligen Versagen abzulenken, braucht die politische Klasse einen Sündenbock und glaubt ihn in der AfD gefunden zu haben!

Meine Bücher (zuletzt: „Ich, die AfD und der Antisemitismus“) sind überall erhältlich. Wenn mich jemand „Antisemit“ nennt, aber nicht bereit ist, sich wenigstens ansatzweise mit dem zu beschäftigen, was ich wirklich sage und schreibe, sollte er besser sein Maul halten. Die Protagonisten der Hetze gegen mich, z. B. den Antisemitismusbeauftragten M. Blume aus Baden-Württemberg, fordere ich zu öffentlichen Podiumsdiskussionen auf, zu denen ich wann und wo auch immer bereit bin. Wer zu feige ist und dies verweigert, aber trotzdem glaubt, gegen mich weiter hetzen zu dürfen, ist für mich kein politischer Gegner, sondern ein Charakterschwein.

Dr. Wolfgang Gedeon, MdL, 18.10.2019

Ein Kommentar

  1. Hallo Herr Gedeon, endlich!
    Es ist bewundernswert, wie sie mit dem Druck umgingen. Ich habe einige Passagen ihrer Veröffentlichung gelesen, nur wenig, nicht alles, war mir einfach zu viel, ich hoffe es waren Kernpositionen. Ich konnte dabei die Anschuldigungen gegen ihre Person nicht nachvollziehen. Nachvollziehen kann ich aber den Druck, der auf ihre Person in der eigenen Partei aufgebaut wurde, dann kam die Presse dazu und wahrscheinlich auch das persönliche Umfeld.
    Es wäre jetzt nur konsequent, wenn sie wieder in die Fraktion aufgenommen werden würden.
    Ich wünsche ihnen weiterhin einen starken Rücken. Wahltag ist Zahltag!

    Viele Grüße aus der Pfalz.

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