Immer wieder fordern Politiker, man bräuchte mehr Polizeibeamte mit Migrationshintergrund [1]. Grüne fordern gar eine Migrantenquote für die Polizei [2]. Insbesondere wenn Menschen aufgrund ihrer Herkunft „verstärkt angeworben“ werden und somit andere Menschen schlechtere Chancen haben, dann muss zumindest sicher sein, dass diese „verstärkte Anwerbung“ nicht durch das Absenken von benötigten Qualifikationen geschieht.
Landtag von Baden-Württemberg, 12. Oktober 2016: Um sicherzustellen, dass diese Problematik auf die baden-württembergischen Polizeibeamten nicht zutreffen wird, fragt Dr. Wolfgang Gedeon im Landtag Innenminister Thomas Strobl (CDU) bezüglich der „Einstellungsoffensive“ für Polizeibeamte, ob es Bestrebungen gibt Menschen mit Migrationshintergrund bevorzugt einzustellen und ob es dabei Tendenzen gibt die Qualifikationskriterien zu senken.
Thomas Strobl (CDU) antwortet, dass für alle Bewerberinnen und Bewerber der baden-württembergischen Polizei exakt die gleichen Einstellungsvoraussetzungen gelten, sowie das Beamtenrecht. Er beantwortet NICHT ob das Innenministerium Bestrebungen hat bevorzugt Menschen mit Migrationshintergrund einzustellen.
Beispiele für Presseberichte zur Thematik:
[1] Merkur, Augsburger Allgemeine
[2] Focus, FAZ