Recep Tayyip Erdoğan und die Türkei versuchen über das politische Instrument „DITIB“ Deutschland zu erobern. Die türkischstämmigen Menschen in Deutschland stehen mit klarer Mehrheit hinter Erdogan. Viele sind gar noch radikaler. Zwei Drittel der hier lebenden Türken stehen, basierend auf ihrem Wahlverhalten, für den politischen Islamismus in Deutschland.
Der terroristische Islamismus ist kurzfristig schlimmer. Aber langfristig ist der politische Islamismus schlimmer, weil er Stück für Stück aus nicht-islamischen Gesellschaften islamische Gesellschaften macht. Genau für dieses Ziel existiert die DITIB mit über 800 Moscheen in Deutschland und direkt gesteuert vom Religionsministerium in Ankara, Türkei. Systematisch macht sie in Deutschland Einfluss im Sinne Erdogans geltend, um einen Staat im Staate zu errichten.
Doch statt etwas dagegen zu unternehmen, kriechen die deutschen Politiker der DITIB quasi in den Hintern. Nach diesem Kommentar geht es in der Landtagsdebatte nur noch scheinheilig weiter. Die Politiker der Altparteien stören die Rede von Dr. Gedeon, was zum Verlust der weiteren Redezeit führt. Dr. Gedeon findet sich damit nicht ab, während Landtagspräsidentin Muhterem Aras (GRÜNE, geboren in der Türkei) fröhlich ihre Glocke schwingt und sich aufspielt. Da Dr. Gedeon das nicht akzeptiert, erteilt Frau Aras einen förmlichen Ordnungsruf. Kommentare dazu, dass die türkischstämmige Landtagspräsidentin keinen Gefallen an der Türkeikritik findet, sind wohl unnötig.