Landtag 14.10.20: Minderheitendiktatur und Schwulenkult beenden!

Die Systemparteien tun so, als würde jeder, der ihre Position in dieser Frage nicht teilt, die Schwulen diskriminieren. Dem ist nicht so. Es gibt noch eine mittlere Position.

Ich fühle mich in besonderer Weise legitimiert, das darzustellen, weil ich in den 60er und 70er Jahren im Rahmen meiner damaligen politischen Tätigkeit mich intensiv für die Abschaffung des Paragraphen 175 eingesetzt habe. Aber mit der gleichen Intensität wende ich mich heute gegen das, was hier getrieben wird. Das ist nicht mehr Diskriminierung der Schwulen, das ist vor allem ein Schwulenkult, der sich vor allem in diesem unappetitlichen Christopher-Street-Day manifestiert.

Es geht darum, meine Damen und Herren, was ist die Ausnahme, was ist die Regel? Die Regel ist eben die normale Familie, aber das heißt nicht, dass wir die Ausnahme automatisch diskriminieren. Wir diskriminieren die Ausnahme nicht, wir tolerieren sie.

Aber wir lassen nicht zu, dass man die Ausnahme zur Regel macht. Das ist der entscheidende Unterschied zwischen unseren Positionen. Das ist keine Diskriminierung.

Also meine Damen und Herren! In diesem Sinn hat sich hier ein Emanzipationsexzess abgespielt. Wir sind von einem Extrem ins andere gekommen. Wir müssen schauen, dass wir wieder eine mittlere Position kriegen und das bedeutet eben – was hier die AfD auch sehr gut dargestellt hat – dass wir hier tolerant sind. Aber nicht von vorne herein hier eine Norm propagieren, die es über Jahrhunderte nicht gegeben hat und die auch nicht den Tatsachen entspricht.

Also in diesem Sinne ist es heute notwendig, mit der gleichen Intensität, wie man sich damals gegen den Paragraph 175 eingesetzt hat, heute gegen diesen Meinungsterror, der gegen Normalsexuelle stattfindet, vorzugehen.

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